Malcolm Lowry (1909-1957) war ein kanadischer Schriftsteller, der vor allem für seinen Roman "Unter dem Vulkan" (1947) bekannt ist. Er wurde am 28. Juli 1909 in Cheshire, England, geboren und wuchs in einem wohlhabenden Elternhaus auf. Sein Vater war ein wohlhabender Baumwollkaufmann und seine Mutter eine talentierte Pianistin.
Lowry studierte an der University of Cambridge und reiste danach viel durch Europa. Er zeigte schon früh ein Interesse für Literatur und begann während seines Studiums, eigene Werke zu schreiben.
"Unter dem Vulkan" gilt als sein bedeutendstes Werk und erzählt die Geschichte des alkoholkranken britischen Konsuls Geoffrey Firmin, der im mexikanischen Dorf Quauhnahuac im Schatten eines aktiven Vulkans lebt. Der Roman zeigt Lowrys Interesse an existenziellen Fragen und seine Experimentierfreude mit Sprache und Erzähltechniken.
Lowry hatte ein schwieriges Leben, das von Alkoholismus und psychischen Problemen gezeichnet war. Er hatte mehrere Ehefrauen und führte ein unstetes Leben, das von häufigen Ortswechseln geprägt war.
Er starb am 27. Juni 1957 in Sussex, England, im Alter von 47 Jahren. Obwohl er zu Lebzeiten keinen großen literarischen Erfolg hatte, wurde er posthum für sein Werk gewürdigt und gilt heute als einer der bedeutendsten englischsprachigen Schriftsteller des 20. Jahrhunderts.
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